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Besuch der Landesausstellung 2025 am 28. Mai in Regensburg „Ludwig I. – Bayerns größter König?“

17 CSU-Senioren besuchten die Landesausstellung. Die Hinfahrt mit dem Zug verlief planmäßig und so kehrten wir pünktlich in das „Hacker-Pschorr Wirtshaus“ ein. Das Gebäude war ursprünglich ein Augustiner Kloster.
Wir saßen in einem Saal, dessen Decke mit Stuck barockisiert wurde.

Landesausstellung: 1825 übernahm Ludwig I. ein fast bankrottes Königreich. Reformen hatten das Land überfordert. Die Aufhebung der Klöster – ein einziges Desaster! Fürsorge und Bildung lagen am Boden. Das neue Land musste geeint werden, da Schwaben und Franken jetzt zu Bayern gehörten. – Schwerpunkte seiner Tätigkeiten waren:

  • Er reiste mehrmals durch ganz Bayern und initiierte Volksfeste (z.B. das Oktoberfest, an dem Gruppen mit unterschiedlichen Trachten Bayerns teilnehmen),
    um ein Gemeinschaftsgefühl zu erzeugen.
  • Der Bau des Kanals und die Schaffung von gut 500 km Eisenbahnstrecken erzeugten eine gute Infrastruktur. Die Wirtschaft blühte auf.

Am Militär wurde gespart. München sollte Kunstmetropole werden. Regensburg mit Dom, Walhalla und Befreiungshalle folgten. Ludwig I orientierte Bayern nach Norden. Deutsch werden und bayerisch bleiben war das Ziel.

Ludwig I wollte möglichst am Parlament vorbei regieren. Durch schlechtes Wetter entstanden zwei Missernten hintereinander mit Hunger in der Bevölkerung und dann kam die junge Liebe des alten Königs. Er geriet unter Druck und dankte im Revolutionsjahr 1848 ab, was ihm später leidtat. – Trotzdem ist Ludwig I der größte König Bayerns, da er das Land in die Zukunft führte.

Nach der Führung blieb noch genügend Zeit, die Stadt zu erkunden.
Für alle Teilnehmer war es ein erlebnisreicher Tag.