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Martinsholzerstr. 17a, 82335 Berg

Hlavaty wieder 2. Bürgermeister

Bürgermeister 3-1-2
Elke Link, Rupert Steigenberger, Andreas Hlavaty


Im Landgasthof Post Aufkirchen trafen sich der neu gewählte Gemeinderat zu seiner ersten Sitzung. Im großen Rund im großen Saal wurden die erforderlichen Distanzen eingehalten. Leider war es etwas sehr frisch, da die Heizung nicht lief. Bürgermeister Steigenberger (BG) leistete den Amtseid, abgenommen durch das an Jahren älteste Gemeinderatsmitglied Stefan Mair (Die GRÜNEN). Anschließend wurden die neu gewählten Gemeinderäte durch den Bürgermeister vereidigt.

Bei der Wahl des 2. Bürgermeisters setzte sich Andreas Hlavaty (CSU) gegen Elke Link (QUH) mit 14 zu 7 Stimmen durch. Dritte Bürgermeisterin wurde schließlich Elke Link mit 11 zu 8 Stimmen bei zwei Enthaltungen gegen Sissi Fuchsenberger. Das war knapp!

Im Vorfeld hatte wieder einmal ein Artikel der QUH für Verstimmung gesorgt. Unter der Überschrift “Berg hat einen neuen Bürgermeister – wer wird sein Stellvertreter?” gab es wunderliche Dinge zu lesen.
Man kann sich dem Eindruck nicht erwehren, dass der Verfasser des QUH Artikels schon trump’sche Züge aufweist.

Da wird z.B. das Ergebnis der Stichwahl zwischen den beiden Kandidaten Steigenberger (64%) und Link (36%) dazu hergenommen, um es mit dem Ergebnis der CSU (26,1%) bei der allgemeinen Wahl zum Gemeinderat zu vergleichen. Es gipfelt dann in der Interpretation, dass die Kandidatin der QUH fast 10 % mehr an Stimmen geholt hätte als die CSU. Unterschlagen wurde freilich, dass die QUH bei der Wahl 2020 nur noch auf 19,7% der Stimmen kam (2014, 22%). Ein Verlust von 2,3%. Da hat es schon im Wahlkampf nichts genutzt, Promis vor die Kamera zu zerren und  mittels einer Berliner Tageszeitung CSU bashing in Berg zu betreiben.

Die CSU konnte hingegen mit 26,1% ihren Stimmanteil halten.

Auch das Lied der Stimmenkönigen, welches der Verfasser anstimmt, geht in Leere. Geschweige denn die Behauptung, es sei Bürgerwille, dass die Stimmenkönigin 2. Bürgermeisterin werde. Wenn denn die BürgerInnen Elke Link zur Bürgermeisterin hätten wählen wollen, wäre am Tag der Stichwahl die Chance dazu gewesen. Aber aus der erneuten Niederlage nach 2014 nun zu schließen, dass es Bürgerwille sei, dass der Verlierer der Stichwahl 2. Bürgermeister werde, ist nicht nachzuvollziehen.

So, das musste mal gesagt werden. Ich freue mich nun auf eine kollegiale und angenehme Zusammenarbeit mit allen Fraktionen. Der Rest ist Schnee von gestern.